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Abgesehen davon, dass der Fisch im Sinne der Hege echt raus gehört fehlt mir persönlich etwas die Phantasie dafür, dass ein Wels einen Menschen angreift. Ganz azsschließen würde ich das aber nicht.
Ich bin seit nun gut 35 Jahren Fischer, war schon das eine oder andere mal beim Wallerfischen am Ebrodelta und der größte Wels den ich live gesehen habe war 2,05m und der größte den ich selbst gefangen habe war 1,55m. Letzterer gilt in Spanien als "Babywaller". Dort im Delta gibt es keine Enten, Teichhühner oder sonstiges Federgetier mehr an der Wasseroberfläche - das kommt schlicht nicht durch. Und ja, die kommen hoch und holen sich die von der Wasseroberfläche. Das die am Tage am Grund rumliegen ist logisch, denn es sind nachtaktive Tiere. ABER: Die sind extrem neugierig und wenn die Lärm höheren, dann kommen die auch am Tag hoch. Es gibt eine Anlockmethode die nutzt das aus: Wallerklopfen mit dem Wallerholz. Das gibt laute Blobgeräusche im Wasser.
Hechte werden bei weitem nicht so groß wie Welse. Bei 1,50 ist da Schluss und das ist brutal selten. Ein Männchen wird nicht größer als vielleicht 60cm.
Wenn so ein großer Wels aber mal zugepackt hat, kriegt man den Kiefer nicht mehr so schnell auf. Zum landen werden diese Lederhandschuhe und der sog. Wallergriff am Unterkiefer verwendet. Anders geht das nicht. Die Viecher haben Kraft ohne Ende. Außerdem sind die schwer. So ein 2m Waller wird ca. 100 Pfund haben. Die Verletzungen des Mädels sehen echt so aus wie ein Wallerbiss - so ist es nicht.
Sommerloch ist das m.E. keines, gehöht von einem Menschenangriff habe ich halt noch nicht. Von einem natürlichen Standpunkt aus ist die Erklärung aber plausibel und so ein großer Fisch ist ein mords Raubtier.
LG H.
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