Zitat:
Zitat von Nepumuk
Warum nicht? In diesem konkreten Fall hier haben die Parteien eine Entscheidung auf ihre Frage bekommen. Aber diese Frage trifft ja nicht das eigentliche Problem. Das hat das Gericht erkannt und in seinem Urteil auch angedeutet.
Das Gericht wurde in diesem Fall quasi missbraucht, um ein positives Urteil zugunsten einer Partei zu erwirken, die aber keinem Beteiligten und vor allem den Betroffenen Dritten (hier die Athleten) nicht wirklich weiterhilft. Warum sollte sich das Gericht also nicht zum eigentlichen Problem äußern? Das würde ggf. auch das Risiko für beide Parteien erhöhen und eher zu einer aussergerichtlen Einigung führen.
Ich bin schon der Meinung, dass in D viel zu viel geklagt wird.
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Dazu gibt es die Möglichkeiten der Prozessleitung nach § 139 ZPO. Keiner von uns weiß, ob das Gericht im Termin nicht vielleicht die eigentlichen Probleme angesprochen und erörtert hat. Wenn dann aber die Parteien nicht wollen, dass dies im Urteil verarbeitet wird, kann man sie nicht zwingen. Es hätte ja sowohl dem NRWTV als auch Jeschke & Friends freigestanden, ihre Anträge entsprechend anzupassen. Nochmal: Im Zivilverfahren sind die Parteien die Herren des Verfahrens.