Zitat:
Zitat von RolandG
Bleibt also nur die Entscheidung jenseits des Beantragten. Das halte ich für sehr fragwürdig. Die Parteien wollen ihre Rechtsfrage geklärt bekommen und nicht eine Entscheidung vor den Latz geknallt kriegen, nach der sie nicht gefragt haben.
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Warum nicht? In diesem konkreten Fall hier haben die Parteien eine Entscheidung auf ihre Frage bekommen. Aber diese Frage trifft ja nicht das eigentliche Problem. Das hat das Gericht erkannt und in seinem Urteil auch angedeutet.
Das Gericht wurde in diesem Fall quasi missbraucht, um ein positives Urteil zugunsten einer Partei zu erwirken, die aber keinem Beteiligten und vor allem den Betroffenen Dritten (hier die Athleten) nicht wirklich weiterhilft. Warum sollte sich das Gericht also nicht zum eigentlichen Problem äußern? Das würde ggf. auch das Risiko für beide Parteien erhöhen und eher zu einer aussergerichtlen Einigung führen.
Ich bin schon der Meinung, dass in D viel zu viel geklagt wird.