Als Kampfrichter auf dem Triathlonrad unterwegs zu sein, war schon lange eine fixe Idee von mir. Idealerweise wäre das ein wirksames Mittel gegen die hellhörigen, wendehalserprobten, schnellen Windschattenfahrer, dachte ich mir. Nun, nachdem ich das ausprobiert habe, wollte ich mal fragen, was ihr dazu meint.
Die Zutaten:
- Ein verständnisvoller Chef-Kampfrichter, der zwar Bedenken hatte, aber auch das Rückgrat, die Verantwortung für diese Neuerung auf seine Schultern zu nehmen.
- Eine Langdistanz, damit ein von-hinten-ransprinten und mindestens eine Minute dranbleiben auch noch bei guten Radfahrern möglich ist.
- Eine Radstrecke mit sechs Runden je 30 km, ein kleiner Teil davon als Wendepunktstrecke.
Weil alles neu war, war der Plan, auf der ersten Runde nur mit Ermahnungen und netten Hinweisen zu arbeiten. In der zweiten und dritten Runde habe ich dann immer noch zurückhaltend, aber in frechen Fällen (5 Meter oder weniger für mindestens eine Minute) auch mit Zeitstrafen reagiert.
Aus meiner Sicht war es sehr effektiv, auf dem eigenen Rad statt auf dem Motorrad unterwegs zu sein.
Was haltet Ihr von dieser Art von Kontrolle?
Grüße
Jan