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Als ich vor Jahrzehnten mit dem Rennradfahren anfing gabs die zweite Auflage von Ponopkas "richtig Rennradfahren".
Neben wichtigen Informationen, daß man sich kalt duschen und mit der Wurzelbürste die Haut abreiben soll, stand da auch, dass man ab Trittfrequenzen jenseits der 100 automatisch einen runderen Tritt bekommt. Da ich keinen Bock auf Techniktraining hatte, habe ich das grosse Blatt in den ersten Jahren praktisch nicht benutzt und kräftig gekurbelt.
Ich fahre auch heute noch mit 95-110 und bin immer noch sehr zufrieden. Insbesondere wenn ich ermüde kann der Tritt aleciht langsamer werden und die Gänge dicker. Dann ist der Mann mit dem Hammer nicht mehr weit! Zwingt man sich dann, schneller zu kurbeln, fühlt sich das zwar zuerst schwerer an, irgendwann gehts aber wieder besser.
Genervt hat zwischenzeitlich die Armstrong-Mania als auf einmal alle anfingen wie die Nähmaschinen zu fahren. Hat sich aber inzwischen wieder normalisiert.
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