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					Zitat von  sbechtel
					 
				 
				Dirk Lahn hat dazu auch mal  einen Artikel geschrieben. Er schreibt allerdings, man solle Invertzucker verwenden und nicht wie du Haushaltszucker. Ich habe jetzt mal kurz recherchiert und beide Zucker enthalten wohl 1:1 Glucose und Fructose. Invertzucker hat aber eine andere Struktur, wodurch die reduzierende Wirkung verloren geht. Dann hören aber meine chemischen und biochemischen Erkenntnisse auf... Kannst du dazu was sagen?  
			
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 Wikipedia zu Invertzucker:
"Invertzucker wird durch Zugabe kleiner Mengen Säure als Katalysator zu in heißem Wasser gelöster Saccharose (Rohr- oder Rübenzucker) oder durch Behandlung mit Invertase hergestellt. Die Saccharose-Moleküle, die als Disaccharide aus je einem Trauben- und einem Fruchtzuckermolekül zusammengesetzt sind, werden dabei wieder in ihre beiden Monosaccharid-Bestandteile zerlegt"
Dieser Vorgang (kleiner Mengen Säure als Katalysator zu heißem Wasser) passiert mit Saccharose (Haushaltszucker) im Magen (Magensäure) sowieso. 
Wenn du Invertzucker kaufst, dann kaufst du Glucose und Fructose im Verhältnis 1:1 (als Einzelmoleküle). Bei Haushaltszucker kaufst du praktisch das Disaccharid "Glucose-Fructose" (die beiden Moleküle sind fest miteinander verbunden). Diese Bindung wird bei Kontakt mit Wasser und etwas Säure (egal welche) spontan gebrochen (Hydrolyse).
Kann sein das Invertzucker deswegen ein paar (wenn überhaupt)Sekunden schneller im Blut ankommt und dass es geringfügig magenfreundlicher ist.
Im Blut kommt allerdings exakt dasselbe an (nämlich Glucose und Fructose jeweils als Einzelmolekül). Ich verwende Haushaltszucker weil man es in jeden Laden kaufen kann.