Ich würde auch einfach nach Hungergfeühl essen, das schließt aber auch ein, sich nicht immer an gesellschaftliche Normen zu halten. Das betrifft besonders das Frühstück; obwohl es immer heißt, Frühstück ist wichtig und Frühstck ist gesund, sollte man es auch mal ausfallen lassen, wenn man keinen Hunger verspürt. Viele essen häufiger, weil es irgendwelche gesellschaftlichen Normen so vorsehen und bringen damit ihr natürliches Hungergefühl durcheinander. Um beim Beispiel Frühstück zu bleiben: Gerade Ausdauersportler, die häufig recht insulinsensitiv sind und gleichzeitig chronisch erhöhte Cortisolspiegel haben, verspüren den synergetischen Effekt der beiden Hormone, wenn sie morgens ohne echtes Hungergefühl essen. Der Cortisolspiegel, der nach dem Aufstehen ohenhin seinen Tageshöhepunkt erreicht, verstärkt den durch das Frühstück ausgelösten Insulinanstieg deutlich. Dadurch folgt ein umso stärkerer Abfall des Blutzuckerspiegels, der mit dem Gefühl des Hungers assoziiert wird. Dadurch bekommt man schon kurze Zeit später wieder Hunger, obwohl man vielleicht gar nichts extrem Zuckerhaltiges gegessen hat.
Ansonsten hat der Körper schon ganz gute Mechanismen entwickelt, um übers Gefühl genau mitzuteilen, wann und welche Nährstoffe er benötigt.
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