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Zitat von loomster
Mal ganz ehrlich, welcher Triathlet braucht Diuretika? Der Blutdruck geht doch mit steigender Ausdauerleistung runter. Bin mir sicher, dass ein Profiradler nach der Einnahme therapeutischer Dosen davon auch aus den Socken gehauen sein kann, weil das Volumen den Blutkoerperchen nicht mehr gerecht wird.
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Es gibt Bluthochdruck in unterschiedlichster Stärke und aus verschiedenen Gründen, z.B. vererbt, Alters-Bluthochdruck, Arteriosklerose u.a., wo trotz intensiven Ausdauertrainings u.U. mehrere (1-3) Medikamente bei Hobby-Ak-Sportler notwendig sind. Dabei wird heute oft die Dosis einen einzelnen so gering wie notwendig gehalten und mit einem anderen kombiniert. Das Diuretikum wird auch verordnet, damit die Niere das andere Medikament besser abbaut / "ausschwemmt" oder z.B. um Wasser in den geschwollenen Füssen, Beinen (aus welchen Gründen jetzt auch immer) schneller wegzubekommen.
Ich musste ein Diuretikum ca. 3 Jahre lang einnehmen, jetzt zum Glück nicht mehr. Etwas vorsichtig muss man damit im Ausdauersport auf jeden Fall umgehen, weil beim "Entwässern" auch die Mineralien schneller "ausgeschwemmt" werden sowie wegen der erhöhten Dehydrierungsgefahr.
-qbz
Ps: In Sportarten, wo man Gewichtsklassen einhalten muss, wird ein Thiazid u.U. vorher auch mit der Absicht eingenommen, (noch schnell) auf das verlangte Gewicht zu kommen.