Ja, jetzt wird es für die WADA und die sich auf sie berufenden Sportorganisationen problematisch.
Kommen wir doch in so etwas wie die Grauzone ihrer eigenen Vorschriften.
Wie ich schon mal woanders geschrieben
Auf der Doping-Verbotsliste der WADA/NADA stehen nicht nur Wirkstoffe, die eine leistungsfördernde Wirkung haben bzw. Dopingmittel im Wortsinne sind!!
Diuretikas sagt auch die WADA keinerlei leistungsfördernde,.. Wirkung nach.
Sie haben eine den (Blut-)Kreislauf entwässernde und somit „entlastende“ Wirkung, auf die so mancher Patient angewiesen ist.
Allein in D werden sie jährlich millionenfach verschrieben und gehören locker zu den zehn am häufigsten verordneten Wirkstoffen.
Aber da echte Dopingsünder diesen Wirkstoff zum „Maskieren“ / Kaschieren von leistungsfördernden Dopingmittel missbrauchen könnten, ... .
Nur: Allein das Feststellen der Einnahme eines Diuretika ist noch KEIN Nachweis für echtes Doping!
Und wer weiß, vielleicht hat ja auch der Schleck, diesen Stoff z.B. zusammen mit einem ACE-Hemmer (Blutdrucksenker) eingenommen, dem diese Substanz beigemengt war.
Wovon es nicht wenige gibt.
(Auch) Ich nehme ein solches Medikament täglich (morgens) ein.
Und fühle mich deshalb noch längst nicht als Dopingsünder.
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