Jo klar ist das ein mentales Problem. Hängt ja auch sehr stark ab, wie man den Stress definiert und empfindet. Grundsätzlich unterscheidet sich ja Eustress und Distress und legt man zwischen die beiden Pole eine Skala, wo man seine Belastung verorten kann, dann weiß man ob einem der "Stress" gut tut oder nicht.
Nur ein Beispiel: Wenn ich meiner Frau sage, sie muss morgen 100km mit dem Radl fahren, dann hat die am Vorabend schon Durchfall. Wenn sie mir sagt ich muss 100km fahren, dann hab ich am Vorabend einen fetten Grinser im Gesicht. Wenn ich meiner Frau sage, sie muss morgen mit den Kindern zum Kasperlabend ists umgekehrt.
Klar kann ich mir den Kasperlabend schönsaufen (oder psychologisieren und mental schön trainieren). Aber er wird für mich immer mehr Distress als Eustress sein weil ich den Kasperl einfach nicht aushalt und auch nicht aushalten will, auch wenn ich meine Kinder liebe und für die alles mache.
In der Arbeit ists ja ähnlich. Wenn man zB ausserhalb der Arbeit keine hochgesteckten Ziele hat und die Arbeit gern macht auch wenn das mit vielen Überstunden verbunden ist, dann ist die Arbeit wohl ein guter Stress. Wenn man aber auf Maloche ist und dauernd denkt: "Eigentlich würde ich lieber..." dann wird die selbe Hakn unerträglich.
Statt hier mit Mentaltraining und Psycho-Pallawatsch anzufangen ist es einfacher darauf zu achten in der DWKV noch genug Zeit zu haben die Dinge zu machen, die einen positiv stressen, d.h. wohl sich aufs tapern zu konzentrieren, und die Dinge so zu organiseren, dass man sich rundum wohlfühlt
Nik