Zitat:
Zitat von Troedelliese
Was verurteilen wir denn eigentlich an Dicken? In meinen Augen geht es hauptsächlich darum, dass Menschen den kurzfristigen Genuss nicht zugunsten längerer und besserer Gesundheit widerstehen. Das mag eine Schwäche sein, ist aber nicht gleichbedeutend mit wenig vorausschauendem Denken in jeder Hinsicht oder gar fehlender Intelligenz...
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Wobei ich mir wiederum nicht vorstellen kann, dass man sich einen BMI von 30+ rein durch Genuss an(fr)essen kann. Zumindest mit dem, was ich unter genussvollem Essen verstehe, könnte ich mir das schon finanziell gar nicht leisten. Oder verstehe ich nur nicht, worin der Genuss an Cola, Bier, fettem Fleisch und Fastfood liegt?
IMHO (ich habe tagtäglich mit den Folgeschäden der Adipositas beruflich zu tun) ist Fettsucht in sehr vielen Fällen genauso eine psychische Erkrankung wie Magersucht. Nur wird das Problem in der Gesellschaft oft nicht erkannt und mit "der/die isst halt gerne" abgetan. Vielleicht auch in Verbindung mit der Vergangenheit, wo eine gewisse Leibesfülle auch als ein Zeichen von Wohlstand galt.
LG Marion,
die allerdings auch weiß, wie schnell man durch Stoffwechselstörungen zu einem hoch-normalen BMI kommt und wieviel Disziplin es braucht, dass der dann bei 24,x bleibt und nicht sonstwohin entgleist.