Es kommt schon auch darauf an wo man seine Prioritäten setzt. Bei der beschriebenen Klientel sind die Schwerpunkte eher auf schnelle, fettige, zuckerhaltige und mit künstlichen Geschmacksverstärkern zugeklatschte Kost ausgelegt. Dazu ein Übermaß an Unterhaltung, ohne dass man selbst aktiv sein muss wie TV, Computer, Spielekonsole etc.
Im Grunde wurden und werden solche Konsumenten von den unterschiedlichen Industriezweigen so herangezogen.
Wem bewusste Ernährung mit allem was dazu gehört wichtig ist und vorallem Spass macht, der nimmt sich zum einen Zeit es frisch zu zubereiten und investiert auch entsprechend Geld in gute Lebensmittel (nicht Nahrungsmittel).
Das bedeutet bei meiner Frau und mir, dass wir gut 1/4 unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben und mindest einmal pro Tag in der Küche stehen und kochen. Dafür ernten wir mitunter schon mal ein mitleidiges Kopfschütteln, was wir in die Gegenrichtung dann entsprechend erwiedern
Ob ich mir deswegen anmaße andere zu be-/verurteilen steht mir eigentlich nicht zu. Allerdings denke ich mir schon auch ab und an meinen Teil, wenn ich einkaufen gehe und an der Kasse anstehe. Das Problem des "Dicken" ist halt, dass man ihm seine Schwäche sofort ansieht und das hat dann eben eine entsprechende Wirkung auf das Umfeld.
Ein Freund von mir, der übergewichtig ist, ist nun gerade dabei seine Ernährung umzustellen. Vom Typ her einer, der den Schalter an einem gewissen Punkt auch konsequent umlegen kann. Alleine in der ersten Woche hat er bereits fast 5 kg runter (wird viel Wasserverlust dabei gewesen sein), alleine durch Verzicht auf "sündige" Zwischenmahlzeiten vom Metzger, Döner, Currywurst-Bude, goldenes M, etc.
J