Pull Buoys sind Zeitverschwendung, egal was Sutton da meint - besser man eignet sich ne ordentliche Wasserlage an und das geht letztlich nur ohne jegliches Spielzeug, mein ich. Stichwort:
Total Immersion. Insbesondere dauerndes Schwimmen im Neo und das Verwenden von riesigen Paddles ist m.E. Selbsttäuschung und pures Posen.
Das bessere Spielzeug, um anfänglich die Wasserlage zu verbessern um dabei den Vortrieb optimieren zu können, sind m.E. kurze Flossen (Speed Fins). Diese aber nicht einsetzen, um den Kick zu verstärken, sondern lediglich als Auftriebshilfe ("Länge läuft") und zum aktiven Stabilisieren der Wasserlage. Letztlich kommt der Antrieb vor allem aus der mit dem Armzug koordinierten symetrischen (!) Rotation des Körpers um die Längsachse - und mit einem Pull Buoy wird diese ausgerechnet weitgehend eliminiert. Effizienter Speed beim Langstreckenschwimmen wird vor allem durch Hüftrotation generiert und nicht im Armzug, vor allem, weil so die Strecke pro Armzug maximiert wird. Bei Sprintern (50 bis 200m) mag das anders zu bewerten sein.
Mit Fins regelmäßig ein paar Bahnen mit geschlossener Faust schwimmen und der Armzug und Vortrieb wird allmählich effizienter. Dann aber die Fins wieder ausziehen, denn schließlich darf man die Dinger im WK auch nicht verwenden... .
Ich hab auch nen Pull Buoy, den ich als Nackenstütze nach dem Schwimmen beim Flezen am Pool verwende ;-)