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Komisch, nun ist Hodenkrebs ja an sich schon eine seltene Erkrankung, es zweimal zu bekommen noch viel seltener. Und dann tummeln sich in so einer kleinen Triathlon-Forum-Welt gleich zwei denen es so ging. Ich kannte die Geschichte vom Alex über seinen Blog, es war schön ihn mal reden zu hören, ein sehr sympathischer Mensch und super Sportler!
Ich bin 2001 und dann erneut 2010 an Hodenkrebs erkrankt und trainiere gerade auf mein LD-Comeback in Barcelona. Wie der Alex nur wenige Monate nach der Chemo zurück und fit zu sein ist mir nicht gelungen. Es brauchte eine größere Pause um das wieder zu wollen, im Kopf so frei zu sein. Aber auch ich habe im Krankenbett gesagt, ich will wieder dahin zurück und ich will nach Hawaii, das war mir damals schon klar. Nun habe ich bald (oder schon?) wieder die Form vergangener Tage und das alles wirkt fast ein wenig als wäre es nie passiert. Hinterher ist manches viel kleiner als es eigentlich war. Ich habe damals vor diesem riesigen Berg stehend gedacht: Okay 3 Zyklen Chemo, ich stelle mir vor es ist ein Ironman, Schwimmen wird schon gehen, Rad sicher schon anstrengender und durch den Marathon musst du dann kämpfen, wird sicher nicht einfach. Irgendwann stand ich dann im Ziel, platt aber noch am Leben.
Respekt vor jedem der sich über Krankheiten, Verletzungen und andere Rück-/Tiefschläge hinweg kämpft und in sein Leben zurück findet. Aber wie Alex auch sagte, manchmal gehört ein wenig Glück auch dazu.
Seven
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