Zitat:
Zitat von Hafu
Ich hab' mal (vor der ausgesprochenen Sperre) geschrieben, in der Art und Weise, wie man sich als Triathlon-Profi zur Causa LA positioniert, (offene Distanzierung, begeistertes in die Arme schließen, Aussageverweigerung etc.) kann man viel darüber lernen, wie der Profi selbst zur Dopingproblematik steht.
Der sonst auf Twitter/ Facebook äußerst schwatzhafte Chris McCormack hat erstmal 24 Stunden geschwiegen und sich nun positioniert:
Dafür wird er auf FB mit über 1500 likes und durchgehend positiven Kommentaren gefeiert.
(Grundsätzlich mag ich ja Macca, weil er Farbe und Charisma in unseren Sport bringt, aber aus einer solchen Aussage kann man natürlich eindeutige Schlüsse ziehen, was seine Einstellung zum Antidoping-Kampf anbelangt; ist allerdings auch nicht überraschend, weil er sich auch in der Vergangenheit immer derart zu Dopingthemen geäußert bzw. am liebsten nicht geäußert hat)
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Ich kann da jetzt kein Problem bei McCormack erkennen. Jemanden schon bei Ermittlungen zu sperren halte ich auch für unfair.
Die ganze Sache mit Lance ist ziemlich einfach, gäbe es Beweise, wäre er bereits lange gesperrt, dann würde die Staatsanwaltschaft weiter gegen ihn ermitteln. Es gibt keine Beweise seines Dopings. Es gibt Zeugenaussagen, möglicherweise sogar eidesstattliche Zeugenaussagen, was die denn so Wert sind, kann jder der damit beruflich zu tun hat relativ gut beurteilen. Nur mit Zeugenaussagen und wenn sie vom Papst wären, wird man ihn niemals zu irgendetwas verurteilen können.
Das muss mir nicht gefallen (tut es auch nicht). Aber mein Rechtsverständnis gebiet mir auch das zu ertragen.
Von daher stimme ich hier mit McCormack voll überein.