Zitat:
Zitat von Willi
Ich bin mir sicher, bei jeder Triathlonveranstaltung eine Reihe von Startern finden zu können, bei denen deutliche Suchtsymptome feststellbar sind - die ohne Triathlon ein wirklich leeres Leben hätten.
Und bei Sucht und Depression ist es genauso wie mit Henne und Ei - wer war zuerst da?
Symptome von Depressionen können z.B. Angst und Unruhe sein - und die kann man mit Alkohol, Tabletten - aber auch exzessivem Sport "bekämpfen".
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Ich finde, das ist zu einfach. Zum Einen ist der Begriff Sucht zB von der WHO eindeutig Richtung psychoaktiver Substanzen definiert. Klar spricht man auch von sog. "Verhaltensüchten". Darunter fällt: Arbeitssucht, Essstörungen, Kaufsucht, Internetsucht, Sexsucht und Spielsucht. "Sportsucht" ist keine international anerkannte, psychsiche Störung. Trotzdem ist die "Exercise addiction" sicherlich eine nähere Betrachtung wert, wird aber sehr oft in Zusammenhang mit Essstörungen gesehen. Hier eine Liste von Warnhinweisen, kann ja jeder für sich mal schauen, ob er in Frage kommt:
- Always working out alone, isolated from others.
- Always following the same rigid exercise pattern.
- Exercising for more than two hours daily, repeatedly.
- Fixation on weight loss or calories burned.
- Exercising when sick or injured.
- Exercising to the point of pain and beyond.
- Skipping work, class, or social plans for workouts.
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Quelle)
Was mich betrifft, so muss ich sagen, dass ich für 6. zu haben bin, allerdings im Wettkampf oder an "Big days". Alle anderen Punkte kann ich nicht erfüllen. Somit fühl ich mich beruhigt.
Ein weiterer Punkt der den Sport für mich so interessant macht ist das definieren von Zielen, an denen ich mich dann an schlechten Tagen klammern kann und die einen Weg zeigen. Das Setzen von realistischen und erreichbaren Zielen ist für mich dabei der Schlüssel zu einem positiven und gesunden Lebensgefühl.
Lg Nik