S U P E R Artikel!
Irgendwie kams mir vor, als wenn es gestern gewesen wäre.
Hab ja nen Kumpel mal bei der Geschichte gecoacht und es wurden lebhafte Erinnerungen an die nächtliche Anreise wach, der stressige Freitag mit Einrichten all der Wechselzonen, die Autoschlange, in der man sich mit den anderen Betreuerfahrzeugen von Wechselzone zu Wechselzone wälzt, Nudelparty, die kurze Nacht vorm Rennen, Frühstück und Zeltabbau, die kalte Dämmerung und die Sicherheit, beim besten Willen nicht selbst ins Wasser steigen zu wollen, wieder Autoschlangen, Warten in den Wechselzonen, Vorausahnen, was der meister alles wissen will, wer ist wann durch, wo steckt dieser oder jener, wieviel Zeit ist noch und dann wieder im Schritttempo weiter zur nächsten Wechselzone, wo das Spiel begleitet von ergebnislosen Versuchen, noch ein Nickerchen zu machen, von vorne losgeht, bis man schliesslich "seinem" Athleten ne dicke Decke aufm Schilthorn umhängen kann und gemeinsam auf den Sonnenuntergang wartet, bevor es mit der Gondel wieder nach unten geht.
Selbst als Betreuer ist das Gipfelglück nach der Anstrengung derart ergreifend, dass ich mir damals (noch ziemlich stark auf der Motorradschiene) vorgenommen hab, den Wettkampf irgendwann mal selbst zu machen.
Seit heute ist die Option, dass dies irgendwann mal wahr werden könnte, wieder greifbarer im Raum und komischerweise ging mir auf dem Heimweg ausgerechnet der Inferno-Triathlon durch den Kopf...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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