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Alt 04.06.2012, 13:27   #8
la_gune
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Benutzerbild von la_gune
 
Registriert seit: 14.01.2009
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Beiträge: 2.936
Zitat:
Zitat von amontecc Beitrag anzeigen
zumindest sind solche Bohrungen am Ende eines Risses/Kerbe im allgemeinen üblich, um die noch größere Spannung am Ende dessen zu reduzieren.
Ich nehme an, dass es im CFK-Bereich ähnlich ist?

ansonsten zukleben und beobachten. Ne Scheibe hat ja eigentlich relativ viel Material, wodurch die Spannungen eher niedrig sein werden. (Im Vergleich zu Speichen)
Ich vertrete halt die Meinung, das Bohren so lange zu vermeiden wie es geht, da (besonders wenn es unsachgemäß ausgeführt wird) es möglicherweise mehr Schaden anrichtet als ohnehin schon existiert. Stumpfe Bohrer, zu viel Druck beim Bohren, abgerutscht, etc...

Bei Dellen und daraus entstandenen Rissen kann Bohren eine Entlastung bringen. Da stimme ich Dir zu. Allerdings splittern CFK-Konstruktionen sehr schnell (und oft unsichtbar flächig) und da kannst Du mit Bohren nicht mehr unbedingt viel aufhalten. Bei Alu sieht das anders aus. Carbonfasern sind aber hauptsächlich für Zugbelastung ausgelegt, nicht aber für Druck oder seitliche Belastung. Belastet man die Fasern nun in "ungeplanter" Richtung, reißen sie schnell oder zersplittern gar. Eingebettet in Harz ist Carbon dann aber etwas weniger empfindlich, die Eigenschaften bleiben jedoch. (Off-Topic: Daher wundert es mich auch, dass im Rad-Bau nur wenig bis gar nicht mit einem Materialmix aus Carbon, Kevlar und Glasfasern wie bei Windsurfboards und -masten oder in der Formel1 gearbeitet wird, der deutlich multidirektionaler belastbar ist. *klugscheißmodusaus*)

Aber er spricht hier ja von 0,4cm (-->4mm). Wenn Du da noch anfängst zu bohren hast Du zwei sehr dicht beieinander liegende Löcher. Wäre mir persönlich zu riskant. Dann lieber erst mal nur vorsichtig aufrauhen (wenn nötig) und mit 2K oder Epoxyd auffüllen.

Ohne ein Foto von der Beschädigung zu sehen ist das aber alles schwierig zu sagen, was er machen sollte.
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