Hallo,
ich denke, dass Triathleten schon Trainingsprogramme von Schwimmern nehmen können- allerdings in abgeschwächter Form.
Was ich aber immer wieder sehe ist diese unselige Dauerschwimmen was kein Schwimer macht.
Warum Triathleten, die über eine deutlich bessere Grundlagenausdauer durch die anderen beiden Disziplinen verfügen beim Schwimmen auch gerne GA1 "Intervalle" schwimmen ist klar: das strengt nicht so an.
Das Training der Schwimmer besteht aus Intervallen, Grundlagenausdauer holen die sich auch teilweise übers Laufen. Ausnahmen sind die Ultra- Schwimmer. GA1 Schwimmen ist da eher Fehlanzeige bei den normalen Strecken, das findet dann im Rahmen von Kombi- Übungen, Technikübungen, Beinarbeit, etc. statt.
Im Gegensatz zum Kaderschwimmer plädiere ich auch nicht auf ein umfangsbetontes Schwimmtraining, denn meistens hapert es ja eher an der Technik und der wettkampfspezifischen Ausdauer.
Statt Unmengen an KM zu eiern sollten dann doch lieber 2,5km mit Einschwimmen (400m), Steigerungen+ Sprints (200m), 2 Intervallblöcken mit insgesamt 800- 1000m, isolierter Beinarbeit (400m) und dann noch vielleicht 400m mit Fahrtspiel (vor und nach der Wende jeweils Gas geben, Rest locker) plus Ausschwimmen gemacht werden- fertig. Das mit unterschiedlichen Intervallen 2x die Woche und wer will noch 1x im Winter nur Technik und im Sommer in den See Dauerschwimmen mit Neo, besser aber auch Fahrtspiel. Und zur Technik: da darf man gerne auch bei den Intervallen drauf achten, eigentlich immer. Es nützt wenig, wenn Technik mit den tollsten Übungen gemacht wird und dann beim normalen Schwimmen null auf korrekt ausgeführte Züge geachtet wird- "Kopf an" heißt es da vom Einschwmmen bis Ausschwimmen! Und nicht mit Musik auf den Ohren durch die Gegend eiern

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Gruß,
Loretta