@hafu: du wiedersprichst dich in deinem Post.
Wenn es eine kaufmännische Entscheidung wäre, müsste man wissen, wieviel länger die Kette nach der Verschleißgrenze noch fahrbar ist.
Abgesehen davon, dass mit zunehmender Laufleistung das Risiko eines Totalausfalls wahrscheinlicher wird.
Ich habe das zwar noch nie untersucht, glaube aber nicht, dass das mehr als das doppelte ist.
Wenn an deinem Winterrad 3Ritzel mehr verschlissen sind als die anderen kann die Kette nicht auf allen gleich gut laufen. Und was machst du, wenn deine Kette mal nicht mehr endlos ist, weil ein Glied versagt hat?
Die gleichen millionen Freizeitradler, die die Wartungsintervalle am Fahrrad ignorieren, stehen aber genau zum erwarteten Zeitpunkt mit ihrem Auto zur Inspektion in der Werkstatt. So ein Zahnriemen könnte auch wesentlich länger gefahren werden bis er reißt.
Ich denke immernoch (und das entspricht meiner bisherigen Erfahrung), dass für wirtschaftlichkeit und Lebensdauer des Gesamtsystems die Wechselintervalle eingehalten werden sollten.
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