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Weshalb soviele Leute gerade zu Beginn ihres Sportlerlebens nach Plänen rufen liegt bestimmt am fehlenden Körpergefühl, aber auch - aus meiner Erfahrung - an der mangelnden Geduld dem Körper Zeit zu lassen seine Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Im Rahmen dieser angepaßten Entwicklung passt sich der Körper aber auch der Kopf an die steigenden Ansprüche. Viele die in den Triathlon kommen, reicht ein Sprint oder eine Kurzdistanz nicht, da "muss" es gleich ein Ironman sein und dafür muss auch ein Plan her damit es in 6-12 Monaten auch ganz sicher klappt und dann am besten gleich in einer schnellen Zeit ... wo soll sich da ein Gefühl in Ruhe entwickeln, wenn man sich selbst mit der Brechstange zu Leibe rückt.
Ich habe mich auch zum km-Fressen hinreissen lassen und mich 1000x gegen mein Gefühl entschieden und habs bitter bezahlen müssen ... jetzt weiß ich genau was ich wann machen muss um am Tag X die Leistung bringen zu können bzw. meine Leistungsfähigkeit so einzuschätzen, dass es ein für mich gelungener Wettkampf wird. Der Körper holt sich irgendwann was er haben will ....
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