|
Köln (SID) - Marathon-Weltrekordler Patrick Makau hat das Rennen um das Olympiaticket verloren. In Kenias Team für London (25. Juli bis 12. August) fehlt der Mann, der vergangenes Jahr in Berlin in 2:03:38 Stunden für eine neue Bestmarke gesorgt hatte, weil er am Sonntag in London wegen einer Muskelzerrung am Oberschenkel bei Kilometer 16 ausstieg.
Nominiert wurden jedoch London-Sieger Wilson Kipsang (2:04:44), der 2011 den Weltrekord von Makau (2:03:38) als Sieger des Marathon in Frankfurt/Main nur um vier Sekunden verfehlt hatte, der zweimalige Weltmeister Abel Kirui trotz Rang 6 in London und Platz 22 in der Kenia-Rangliste 2012 sowie Moses Mosop, auch wenn er Mitte April in Rotterdam in 2:05:01 hinter zwei Äthiopiern Dritter geworden war.
Gescheitert sind auch zwei Stars von 2011: Geoffrey Mutai, der in Boston (zu viel Gefälle) in 2:03:02 vor Mosop (2:03:06) den schnellsten Marathon aller Zeiten gelaufen war, und Emmanuel Mutai, der in London gesiegt hatte und diesmal nur Siebter wurde.
Bei den Frauen wurden die ersten Drei von London nominiert: Siegerin Mary Keitany, die in 2:18:36 Stunden Afrika-Rekord lief, Weltmeisterin Edna Kiplagat (2:19:50) und die WM-Zweite Priscoh Jeptoo (2:20:14).
Bei den Frauen sicherso zu erwarten gewesen. Ob bei den Männern die Stärksten an der Linie stehen werden darf man diskutieren, aber London hat auch gezeigt, das nicht jeder Tag gleich ist.
|