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Alt 03.03.2008, 00:37   #156
Deichman
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Registriert seit: 03.01.2008
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Zitat:
Zitat von tobi_nb Beitrag anzeigen
Ich sehe diese düstere Darstellung der Kinderlosigkeit nicht so dramatisch. Und in Bezug auf die Zahlung der Rente für die älteren Generationen (Generationenvertrag) sehe ich das Heranziehen von Kinderlosigkeit und der damit verbundenen sinkenden Rente als "vorgeschoben"

1. werden genug Menschen (Kinder) gezeugt. Die paar Deutschen Akademiker die keine Kinder zeugen kann man locker vernachlässigen. Irgendwann wirds dann weniger Deutsche geben, aber trotzdem leben noch genug Menschen in unserem Land, die theoretisch in den Rententopf einzahlen könnten.

2. Was wäre denn, wenn viele (deutsche) Kinder gezeugt werden würden. Würden die im Jahre 2020 noch alle Arbeit haben, und mit der Arbeit soviel Geld verdienen, dass für die Rentner ausreichend Geld da wäre? Ich bezweifle das.

3. Man sollte nicht vergessen, dass eigentlich genug Geld da ist, um den Generationenvertrag zu verwirklichen. (Man schaue sich nur die Gewinnsteigerungen der Firmen an) Nur das Geld welches da ist, ist ungerecht verteilt, und die, die es haben, verweigern dem Staat selbiges. Damit meine ich nicht die Steuerhinterziehung, sondern generell die "dicken Konten" der Unternehmer.

Ich sehe vorgenanntes nicht als rote Polemik, sondern völlig wertfrei. Mich stört nur, dass die umkippende deutsche Alterspyramide als Grund für sinkende Renten herangezogen wird.
Es leben mit Sicherheit genug Menschen in Deutschland, die liebend gern 20% Ihres Einkommens in die Rententopf zahlen würden, wenn sie vorher eine 30%ige Gehaltserhöhung hätten. Und das auch noch in 20 Jahren.

Ob es für jeden persönlich die Erfüllung der Lebensqualität ist, wenn man kinderlos bleibt, ist eine andere Sache.
1. Es ist ausgeschlossen, dass in Deutschland auf absehbare Zeit wieder genug Kinder nachwachsen, um den Bevölkerungsschwund auszugleichen. Die Lücke könnten nur die Zuwanderer füllen. Da dieses einen gesellschaftlichen Verjüngungseffekt hat könnte das was bringen. Zuwanderer tragen seit Ende der 1980er Jahren nur nichts zur Sanierung der Sozialkassen bei, sondern belasten sie vielmehr

2. Ja, denn wo Steuern bezahlt werden, lebt die Gesellschaft eher, wird Bildungspolitik vorangetrieben, Konsum gefördert etc. Arbeit. Es passier halt mehr als wenn es keine gibt. Autos kaufen keine Autos.

3. Aktionäre interessieren sich nicht für die gesellschaftliche Entwicklung. Ich bin ja auch der Meinung, daß die Verquickung von Unternehmen und Politik einen Interessenkonflikt im Sinne der Bevölkerung darstellt.
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