Man fragt sich ja doch das eine oder andere Mal, woher die Animositäten zwischen Radfahrern und Autofahrern so kommen, heute morgen habe ich wieder ein gutes Beispiel dafür gesehen. Und weil der Protagonist auf nem Rennrad mit Aufsatz und mit SISU-Trikot unterwegs war und somit vielleicht auch hier im Forum vertreten ist, wollte ich mal meinen Dank loswerden. Falls Du also mitliest:
Los geht's in einer Tempo 30 - Zone, rechts quer zur Fahrbahn liegende Parkplätze, mehrere Autos parken ein und aus, daher immer wieder kurzer Stillstand. Da es dem Radler zu langsam geht, überholt er mich (im Auto) rechts um dann vor mir zu kreuzen und das Auto vor mir links zu überholen - wenige Sekunden warten hätte problemloses Weiterfahren ermöglicht. Nun ja.
Am Ende der Straßen dann eine große Kreuzung mit einer Hauptverkehrsstraße, dreispurig je Richtung und einem beutzungspflichtigen Radweg, der in gutem Zustand ist. Was macht unser Held? Bei Rot in die Kreuzung, nicht mal die kreuzenden Radfahrer abgewartet sondern dort durchgedrängelt und dann auf die Fahrbahn in den fließenden Verkehr eingefädelt.
Nennt mich kleinlich aber ich finde dieses Verhalten zum Kotzen. Vor allem weil es dazu beiträgt, dass wir Radfahrer im Renndress ganz speziell als Feindbild herhalten dürfen. Es gibt absolut keinen Grund, dort NICHT auf dem Radweg zu fahren (es sei denn, man hat das Hirn zu Hause gelassen oder meint, Regeln gelten grundsätzlich nur für Andere).
d. - angesäuert angesichts der immer wiederkehrenden Debatten um dieses Thema und deswegen musste das mal raus.