Zitat:
Zitat von niksfiadi
Natürlich wirken gewisse hier schon beschriebene Blut-Methoden auch direkt auf das WK-Ergebnis, aber ist es nicht so zu verstehen, dass Doping ein ganz anderes Training zulässt und somit eine andere Reizadaption? Im Gegenzug aber Doping ohne entsprechendes Training viel weniger bringt?
|
Doping ist ein weites Feld. Natürlich geht der Trend heute in Richtung "Regenerationsdoping", man kann dadurch mehr trainieren, bzw. in engerer Abfolge harte Einheiten machen.
Diese Art Doping lohnt sich m.E. für Triathlon so sehr wie für keine andere Sportart, weil der Trainingsaufwand und damit der Regenerationsbedarf am höchsten ist.
Erhöhung der Sauerstofftransportkapazität des Bluts bringt vermutlich jedem was, dem gut Grundlagentrainierten aber mehr, weil der Sauerstoff ja in die Zelle kommen muss und das Transportsystem (Blutbahn) da feiner ausgebildet ist.
Ob das für den LD-Triathlon überhaupt so viel bringt, da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Müsste ein hoher Hämatokritwert nicht in erster Linie die Stundenleistung beeinflussen? Und die ist doch nicht primär leistungsbestimmend? Da stimme ich dem Vorposter zu, das ist bei mehrtägigen Veranstaltungen wichtiger, wo der Wert natürlicher Weise runter geht.
Edit: Wenn man Tempoverschärfungen und andere taktische Spielchen einbezieht, wie bei den Pros üblich, stellt es sich vielleicht wieder anders dar.
Mit Stimulanzien gilt noch am ehesten "bring plus x%", unabhängig vom Ausgangsniveau, weil sie ein angreifen der autonomen Reserve erlauben. Gefährlich, heute wohl nicht mehr verwendet, außer legale Sachen wie Koffein.
Wie gesagt, es ist ein weites Feld. Natürlich unterstützt z.b. HGH auch den Abbau von Körperfett. Auf den Fotos eine Woche vor Hawaii sehen manche Kandidaten ja auch immer sehr "trocken" aus. Und leicht ist bekanntlich schnell.