Und an welcher Stelle kommt jetzt der Antidopingmanager mit welcher Tätigkeit ins Spiel um den es eingangs mal ging?
Oder ist die Sinnhaftigkeit inzwischen stillschweigend ad acta gelegt worden, weil es kein Interesse der in Frage kommenden Sportler gibt, Doping im Pro Sport ein in Kauf genommenes Übel ist und es eigentlich eh keinen interessiert ob die sich wegblasen oder nicht?
Letztens las ich einen Kommentar, da wurde Doping mit Sportwettenbetrug im Fußball verglichen. Alle wissen, dass da was läuft, alle paar Jahre knallt es ganz fürchterlich und am Ende geht es weiter wie davor. Der Zuschauer nimmt es lediglich genervt zur Kenntnis. Hat es am Ende dem Fußball geschadet (weniger Sponsoren, weniger Geld, weniger TV Zeiten)? Eher nicht.
Aus klassischen Profisportarten sollte sich der Staat meiner Meinung nach zurückziehen. Warum müssen gut verdienende Profisportler noch nebenbei pro forma beim Staat beschäftigt sein und Geld bekommen? Ein Millionär bekommt doch auch keine Sozialhilfe (in der Regel)?!
Ebenfalls sollte sich der Staat aus klassischen dopinggefährdeten Sportarten zurückziehen. Es kann nicht im Interesse des Staates liegen Gesetzesverstöße und Betrug zu finanzieren. Wobei dies auch in anderen Bereichen unserer Gesellschaft sehenden Auges getan wird.