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@Outy
Sehr schön.
Dieser Zusammenhang von Zeitarbeitsfirmen und dem Kündigungsschutz kommt IMO viel zu selten in die Diskussion. Bei einem liberaleren Kündigungsschutz hätte man sicher nicht diese Entlassungswellen (es wäre halt fließender ohne die starken und medienwirksamen Peaks). Andererseits sind Zeitarbeitsfirmen die Pest...
Wegen Währungsrisiko: Im Nokia-Weltschmerzthread hatte ich schon drauf hingewiesen. Eine Maßnahme zur Abfederung des Währungsrisikos ist die Verlagerung der SUV Produktion nach South Carolina (VW nach Mexiko, Mercedes nach Brasilien).
Jetzt müssen Leute entlassen werden, weil Währungsrisiken nicht früher begegnet wurde. Hängt halt alles zusammen.
Porsche hat nach der ersten "Währungskrise" Ende der 90er massive Maßnahmen eingeleitet. Ist halt sch...., wenn 60% der Kunden auf einmal 15-30% eingebauten Rabatt haben, weil sie nun mal im Dollarraum leben. Vor allem, wenn BMW <10% Marge hat...
Zum Thema
Ich bin der Ansicht, dass es ok ist, wenn BMW nach jahrelangem Stellenaufbau auf eine geänderte Nachfragesituation mit einem maßvollen Stellenabbau reagiert. Die werden auch wieder Stellen aufbauen. Aber für mich sieht es so aus, als würde an der Substanz genagt. Das beeinträchtig die Zukunftsaussichten und dient nur dem Börsenwert.
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