Meine Mutter war Fotografin und hatte dementsprechend eine Riesenmenge Dias. Das wäre nicht zu bezahlen gewesen, die einzuschicken. Sie hat sich einen Reflecta Dia-Scanner geliehen, der das gesamte Magazin abscannen kann, also wie ein Diaprojektor jedes Bild aus dem Magazin selbstständig einzieht, scannt und wieder ausschiebt. Von daher war der Zeitaufwand gering. Einstellungen machen, Start drücken und weggehen, irgendwann (langsamer Rechner, mittlere Auflösung = ca. 30 min /50 Bilder) kam sie wieder, hat das Magazin gewechselt und weiter ging es. Da war der Zeitaufwand wirklich vertretbar.
Einzig wenn die Lichtverhältnisse prekär waren (z.B. Spotbeleuchtung, sonst komplett schwarzer Hintergrund (Theater, Bühne o.ä.), dann ist es etwas schwierig, weil er dann manchmal nicht den Rand des Dias erkannte und das Bild zu klein "geschnitten" hat, da musste man dann von Hand nachscannen.
Ging alles mit ohne Glasrahmen.
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Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
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