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Alt 17.03.2012, 21:40   #34
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.727
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Es ist leider oft so, dass ein angeknackster Wirbel nochmal nachsintert (=nachrutscht), von daher kann es schon sein, dass auf den Unfallbildern der beschriebene Schaden noch nicht zu sehen war.

Allerdings wäre es sinnvoll gewesen, etwa zwei Wochen nach dem Unfall ein Kontrollröntgen (im Stehen) zu veranlassen und dann, je nachdem was dabei herauskommt ggf. nochmal ein CT. Wenn sich da 'ne Knickbildung in der Wirbelsäule zeigt, versucht man i.d.R. dies mit einem 3-Punkt-Stützkorsett für 8-12 Wochen zu korrigieren bzw. zu vermeiden, dass die Knickbildung/ Keilwirbelentwicklung weiter zunimmt
Habe aber irgendwie den Ausgangsthread im Januar verpasst, sonst hätte ich schon damals meinen Senf ungefragt dazu geäußert.

Schwarzfahrer, du solltest unbedingt bei deinen Auseinandersetzungen mit der Versicherung schriftlich fixieren, dass bei einer eventuellen Schmerzensgeldzahlung Spätfolgen, die mittelbar aus der veränderten Wirbelsäulenstatik resultieren könnten und deren Behandlungskosten nicht mit abgegolten sind.
Danke, Hafu.

Auf den Röntgenbildern nach dem Unfall war offenbar wenig zu erkennen, darum auch gleich das MRT am Anfang (aber eben nur Halsbereich).

Ein Kontrollröntgen nach zwei Wochen wurde weggelassen, da es angeblich nur der Dokumentation für die BG dienen würde, und das Ergebnis keinerlei Einfluß auf die Behandlung haben könne.

Und jetzt hat er auch erst mal ein Röntgen gemacht, aber irgendwie war darauf in der Seitenansicht praktisch nichts zu erkennen (großer schwarzer Fleck auf dem Bild, fast so groß wie mein Brustkorb). Der Arzt murmelte etwas davon, daß läge irgendwie daran, daß ich zu mager bin, und schickte mich zum MRT. Keine Ahnung welche Probleme er hatte; ich habe frühere Röntgenbilder, zumindest von der Lendenwirbelsäule, die sehen normal aus.

Kann so ein Stützkorsett jetzt noch etwas bringen, oder ist nach 8 Wochen alles egal? (Wenn's für die Antwort hilft, kann ich gerne MRT-Befund oder auch Bildausschnitte einscannen und zuschicken).

Das mit der Versicherung ist mir klar. Es gab bisher eine Vorauszahlung auf das Schmerzensgeld, aber klar noch keinen Abschluß, weil ich genau solche Sachen befürchtet habe. Die Anwältin meinte auch, bei sowas sollte man eher 1-2 Jahre verstreichen lassen, bevor man sicher einen Schlußstrich zieht.

Der Arzt betrachtet das Ganze praktisch nur aus BG-Sicht, d.h. ist eine Arbeitsunfäigkeit zu erwarten, oder nicht. Dabei geht es mir darum am wenigsten; meinen Job könnte ich auch im Rollstuhl ebenso machen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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