Zitat:
Zitat von ironlollo
Irgendsowas wird ja meist in Autobiografien geschrieben, um das Buch zu verkaufen. Die Einen schreiben von Selbstmordgedanken oder gar -versuchen, die Anderen von Depressionen und Chrissie nun halt von Anorexie und Bulemie. Ich kann und will mir beileibe kein Urteil erlauben, was oder woviel daran wahr ist, aber es fällt schon mehr als deutlich auf. Da bildet nun scheinbar auch Chrissie keine Ausnahme von der gängigen Praxis.
|
Ich fand diese Bemerkung eigentlich schon damals eine Frechheit.
Nachdem ich das Buch nun halb gelesen habe erst recht. Wenn sich ein Grundprinzip durch ihr Leben zieht, dann ist es der Gedanke, anderen helfen zu wollen. Das will sie offenbar auch, indem sie über diese Probleme spricht und wie sie sie (zumindest vorläufig) überwunden hat.
Und selbst ohne dieses Motiv war das einfach ein wesentlicher Aspekt ihres Lebens, den man in einer ehrlichen Biografie nicht weglassen kann.
Sie beschreibt u.a. mit wem sie quasi gemeinsam gekotzt hat, wem sie wann davon erzählt hat, wie verzweifelt ihr Vater deswegen war usw. Das ist mit Sicherheit nicht erfunden.