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Alt 23.02.2012, 21:01   #13
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Zitat:
Zitat von hoderlump Beitrag anzeigen
Sorry, aber du hast das Video falsch verstanden. Er spricht nicht davon, nach unten Schub auszuüben. Wenn der Arm langsam nach unten-vorne gleitet, drückt man sich eben nicht nach unten ab.
Ok, mein Fehler, ich hab' mir ehrlich gesagt nicht alle seine Ausführungen angehört. Ich hatte deinen Beitrag:

Zitat:
Zitat von hoderlump Beitrag anzeigen
... Arme früh, locker und tief eintauchen um eine gute Wasserlage zu bekommen.
so verstanden, dass du mit dem tiefen Eintauchen die Wasserlage korrigieren willst und das funktioniert nach meinem Verständnis nur, wenn du Druck (nach unten) auf's Wasser ausübst.

Zitat:
Zitat von hoderlump Beitrag anzeigen
Von dieser tiefen Armposition aus ist sowieso nur noch ein Zug nach hinten möglich.

Nirgends wird im Video von einem "Hochdrücken" gesprochen.

Also nochmal: Er empfiehlt, den Arm tief ins Wasser gleiten zu lassen, so dass er tiefer ist als der Kopf. So erreicht man eine gute Wasserlage, die Beine werden nach seiner Aussage nach eben durch die Hebelwirkung der Arme auch noch oben gehalten.
Wie schon gesagt, fehlt aber, wenn du den Arm in einem Winkel von 30-45° eintauchst, bei jedem Armzug ein beträchtlicher Weg deines maximal möglichen Armzuges. Zudem bist du rein physikalisch gezwungen, auch Kraft in die Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung des Armes zu stecken, die Unruhe in eine Wasserlage bringt. Du mußt den Arm hinten ja auch wieder nach oben ziehen. Schau dir mal ein beliebiges Schwimmvideo an: Der Arm wird vorne weit gestreckt und dann so weit es geht nur Druck nach hinten aufgebaut.

Die Position der Beine durch die Bewegung der Arme zu kompensieren halte ich auch für sehr gewagt. Würde ja heißen, dass die Arme nur beim Armzug oben sind und zwischendurch wieder absinken.

Zitat:
Zitat von hoderlump Beitrag anzeigen
Übrigens ist der menschliche Körper eben schon ein bisschen dichter als Wasser und genau das empfielt er auch: Dass der Körper sich so weit wie möglich unter Wasser befindet, eben weil es der natürlichen Lage entspricht und so keine Kraft aufgewendet werden muss, um ihn oben zu halten.
Zitat:
Zitat von tschorsch Beitrag anzeigen
Da hat er schon recht.
Tief ausgeatmet sinkts du wie ein stein zu Boden.

Das ist ja völlig falsch.
Tief eingeatmet kann man ja so was von schön oben schweben.
Erste Übung in jedem Anfängerschwimmkurs, nennt sich Toter-Mann.

Ganz wichtige Übung, da die Kinder feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, unterzugehen

Find ich immer wieder lustig, dass viele Triathleten eine Übung nicht können, die jedes Kind im Schwimmkurs beigebracht bekommt

Weitere Übung ist normalerweise: Abstossen und ausgleiten lassen. Ist die Grundlage für eine gute Körperspannung und Wasserlage.

Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Ich bin immer skeptisch, wenn es um "Abkürzungen" geht, egal was es ist.
Man lernt nicht Schwimmen, Sprachen, Zeichnen oder Sonstiges auf die Schnelle. Es gibt keine Abkürzungen.
+1

Kommt immer drauf an, was man für Ansprüche hat. Mittelmaß ist immer schnell erreichbar... Da seine Schwimmleistungen (s.o.) ja nicht so überragend sind, können seine Ansprüche zumindest ans Schwimmen nicht so hoch sein... Scheint aber jemand zu sein, der mittelmäßige Leistungen gut verkaufen kann....

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten