Sonntag mussten dann also 6 Stunden auf dem Rad her, gesagt, getan, das Wetter sollte ja ganz gut werden, so wurde ich dann auch übermütig und fuhr zum ersten Mal in diesem Jahr ohne dicke Winterjacke los.
Die ersten beiden Stunden war auch alles gut, lediglich in einiger Entfernung sah ich den einen oder anderen Schauer hernieder gehen, aber bis auf einige nasse Wege war das alles kein Problem:

Wie gestern fuhr ich meine Stadtwaldrunde, bog dann aber zu den Windmühlen ab, die die Starter des Moret Triathlons sicherlich alle kennen:

Da wurden ja nun zwei neue E82 Turbinen dazu gesetzt, man kommt sich schon recht klein vor, wenn man davor steht:

Bis hierher war das Wetter klasse geblieben, während der Abfahrt ging es los: Hagel:
Später dann Schnee und schließlich Regen - alles herrlich bei diesen Temperaturen, vor allem, wenn man ca. 50km von zu hause entfernt ist.
Glücklicherweise wurde das Wetter dann besser und ich konnte ohne größere Unterkühlung weiter fahren. Ca. 20km bevor ich zu hause war, dachte ich mir, hm, das war noch nicht anstrengend genug, Du musst noch etwas finden, um die letzten Kilometer schwerer zu machen. Da kam mir ein Gebiet in dem sich eine Baumfällmaschine ausgetobt hatte gerade recht. Die hatten eine beinahe perfekte Baumscheibe liegen gelassen, die sich herrlich als Untersetzer eignet. Dummerweise war das Ding doch recht sperring und vor allem SCHWER!!! So stand ich nun mitten im Wald und musste den Trümmer heim bekommen. Was macht man also: schiebt die Holzplatte unter den Camelbak, zurrt den so fest wie irgend möglich und fährt die letzten 20km in möglichst tiefer Position nach hause:

So kam ich dann nach ziemlich genau 6 Stunden und 143 km wieder nach hause und wir haben nun einen neuen Untersetzer
Nopogobiker