Die Beine fühlen sich heute morgen noch etwas müde an, nachdem mich Klugschnacker gestern mittag 4 1/2 Stunden im Nebel durch den nördlichen Breisgau gescheucht hat

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Egal. Heute morgen die Füße eine Lage dicker verpackt, nachdem gestern nach 2 Stunden die Zehen nicht mehr real existierten.
Der Plan ist, in die Höhe zu fahren und dem Nebel im Tal zu entgehen.
Und tatsächlich, im Wagensteigtal lichtet sich der Nebel, die Bäume sind in Reif getaucht, die ersten Sonnenstrahlen erreichen die Baumwipfel.
Dann kurz vor St. Märgen, die ersten Sonnenstrahlen. Die eiskalten Füße saugen jeden Sonnenstrahl auf, es ist bestimmt 7-8 Grad wärmer hier.
Auf der B 500 das Schwarzwaldpanorama vor uns. Freiburg und das Dreisamtal im Nebel, es ragen teilweise einige Baumspitzen heraus, über uns saftig grüne Wiesen und ein stahlblauer Himmel, keine einzige Wolke, der Feldberg schon in Schnee getaucht.
Ein Panorama zum Helden-zeugen ...
Der Rest wird ein Auf und Ab. Nebel, Sonne, Schatten, Wärme, Kälte. Dann die eiskalte Abfahrt. Zuhause angekommen steife Füße und Hände, erstmal auftauen. Als ich die Radflasche aus dem Halter nehme, sehe ich, dass sich Eisklumpen in der Apfelschorle gebildet haben ...
Aber wie schon ein gewisser L.A: sagte: pain is temporary, glory forever ... schöne Weihnachten noch ...
