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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - WTF: Aldag zur WTC?
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Alt 07.02.2012, 18:47   #66
Jahangir
 
Beiträge: n/a
Aldag in der FR:
Zitat:
Wir müssen besser erklären, wie sich beispielsweise die Kosten für eine komplett abgesperrte Radstrecke entwickelt haben. So etwas muss sachlich dargelegt werden. Wer sich für einen Ironman anmeldet, ist grundsätzlich bereit zu investieren: Ich sage mal, die Räder, die in der Wechselzone stehen, haben durchschnittlich einen Wert von 8000 Euro. Aber klar lässt sich über das Startgeld leidlich diskutieren, wir werden im nächsten Jahr sicherlich nicht 600 Euro verlangen.
Nee, aber im übernächsten Jahr

Mich würden die Kosten für die abgesperrte Radstrecke in der Tat auch interessieren. Soll er mal erklären.
Nach meinem Wissensstand ist es so, dass den Gemeinden an der Strecke das Rennen als super Attraktion verkauft wurde und zB die Einfaltspinsel aus dem Rathaus in Bad Nauheim 30.000,00 jährlich haben springen lassen.

Zitat:
Nach der zehnten Auflage des Wettbewerbs in der Wetterau schalten auch in Bad Nauheim die Ampeln auf Rot. Nächstes Jahr wird die Stadt als Teil der Radrennstrecke nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch in Karben und Bad Vilbel gibt es Widerstand gegen eine weitere Gastgeberschaft.

Der Beschluss ist zwar schon älter. Aber er wird vermutlich auch nicht mehr revidiert. 2005 kamen die eisernen Männer und Frauen erstmals durch Bad Nauheim, 2011 war vorerst das letzte Mal. Magistrat und Parlament hatten bereits 2010 beschlossen, den Vertrag auslaufen zu lassen.

"In diesem Jahr war die Werbung über das Fernsehen besser, es wurde auf die Schönheiten der Stadt wie die Gradierbauten hingewiesen und ein Besuch empfohlen", sagt Bürgermeister Bernd Witzel (UWG). Dies sei vorher anders gewesen. Von den Vorzügen der Stadt habe man kaum etwas gehört, stattdessen nur den nicht sonderlich pittoresken Esso-Kreisel gesehen. "Wenn die Radstrecke durch die Stadt geführt hätte, wäre es vielleicht zu anderen Überlegungen gekommen", sagt Witzel.

Über 200 000 Euro habe die Stadt in den vergangenen Jahren in das Rennen investiert. Im Gegenzug seien immer weniger Zuschauer an die Strecke gekommen. Für 30 000 Euro im Jahr (10 000 für die Veranstalter, dazu Kosten für Technik, geliehenes Material und städtische Mitarbeiter) könne sich die Stadt – ohnehin mit angespannter Kassenlage – etwa sechs Ausstellungen in der Trinkkuranlage leisten.

Die harmonische Beziehung zwischen Bad Vilbel und dem Veranstalter ist gestört: Wie aus dem Rathaus bestätigt wurde, verlangte der Ironman-Veranstalter eine fünfstellige Summe, um die Strecke auch weiterhin durch Vilbel zu führen. Das wurde in der Verwaltung als "Erpressung" empfunden, man ging zum Gegenangriff über. Die Stadt stellt dem Veranstalter nun jede Dienstleistung, die sie rund um das Rennen erbringt, in Rechnung.

In Karben regt sich ebenfalls Widerstand: Bürgermeister Guido Rahn (CDU) ist vor dem Wettkampf öfter kritisch angesprochen worden. Die Stimmung sei weggebrochen geschlossene Restaurants, viele Umleitungen. Auch, wenn Karben nicht mehr für die Umleitungsschilder bezahlen müsse, entstünden auch hier Kosten. Rahn denkt darüber nach, die Strecke nur noch in einer Richtung durch die Stadt zu führen.
Quelle
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