Zitat:
Zitat von Frank
... man muß nicht alles mit Krämerseelen bewerten ob es sich "gelohnt" hat - meine Einstellung zum Leben läßt sich nicht in "Spaß = Kosten : Nutzen" errechnen.
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Das war und ist auch nicht der Zweck der Umfrage. Tut mir leid, falls das so rübergekommen sein sollte.
Hier geht es nicht darum zu
bewerten, ob unser Hobby zu teuer ist, oder ob der Sport Triathlon ein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis hat. Bei einem Hobby zahlt man i.d.R. immer drauf und gewinnt dafür aber an (nicht bezifferbarer) Lebensqualität.
Die Ausgangsthese (von Aldag, nicht von mir

) war (vereinfacht und verkürzt formuliert):
"Triathleten geben im Schnitt 8000,-€ für ihrer Fahrräder aus, darum fallen die Startgebühren für einen Ironman (die bei sagen wir mal ca. 450,-€ liegen) kaum nennenswert ins Gewicht!"
Um diese These zu verifizieren bzw. zu falsifizieren muss man eben auch mal emotionsfrei erheben, wieviel
tatsächlich für Wettkampfradmaterial von uns ausgegeben wird.
Wenn man jetzt schon ein Zwischenfazit ziehen will, kommt man nicht daran vorbei
festzustellen, dass die meisten hier deutlich weniger für Radmaterial ausgeben, als von Aldag suggeriert wird. und wenn man dann noch bedenkt, dass ein TT oft über mehrere Jahre gefahren (und sich so die Wertminderung über mehrere Jahre verteilt), bevor es zum Restwert weiterverkauft (oder als trainingsrad weitergenutzt wird) kann man ausrechnen dass die Ausgaben fürs Radmaterial bei vielen hier zweifellos
geringer sind, als die Ausgaben für Startgelder, v.a. wenn es nicht bei einem Ironman bleibt, sondern noch andere Wettkämpfe, ein zweiter Ironman oder sogar Hawaii dazukommt.
Aber nochmal: ich will die Startgelder hier auch nicht
bewerten, genauso wenig wie die Ausgaben fürs Material, es geht nur um die Datenerhebung. Fakt ist auf alle Fälle, dass das bezahlte Startgeld am Tag nach dem Wettkampf weg ist, vom bezahlten Geld fürs Rad aber (meistens

) noch etwas (in Form eines Restwertes)übrig ist.