wir reden hier aber auf über zeiten, die man als schwimmer einarmig ohne beine schwimmt und ich glaube nicht dass ihr ziel ist die 50m mit der vorhandenen technik so schnell wie möglich zu schwimmen, sondern langfristig im kraulen schneller zu werden. und da geht nichts an druck und zugphase vorbei. selbst die armführung über wasser ist da schon fast zu vernachlässigen
by the way:
vortrieb auch bei 50ern kommt zu 80-90% aus den armen (zumindest solange man an der oberfläche ist). wir haben früher immer mal so tests geschwommen im training.
nur so im vergleich:
50m normal -> 25,9
50m (beine mit gummiring abgestellt mit pullbouy) -> 28,5
50m (beine mit gummiring abgestellt ohne pullbouy) -> ~31
wobei das tests mit startsprung und tauchphase im 25m becken waren und unter wasser die beine nicht benutzen zu können echt zeit kostet
@ TE
ich würde an deiner stelle mal nen pullboy oder pullkick zwischen die beine packen und einfach mal mitm druck während der zugphase spielen. und vor allem mit impulsen arbeiten um zu sehen wo der richtige druck anliegt. heißt: den zug unter wasser in drei abschnitte einteilen und jeden für sich betrachten und das optimum rausholen.
1. wasserfassen: du tauchst mit der hand ein und machst richtig druck. du wirst schnell merken bei welcher hand/armstellung du den meisten druck aufbaust
2. der zug an sich: wenns wasserfassen klappt gehts an den zug. hier das selbe spiel immer mal mit den winkeln spielen und gezielt in dieser phase einen impuls setzen. als wenn du dich wegdrücken willst.
3. zugabschluss: die königsdisziplin. kurz bevor der arm das wasser verlässt nochmal richtig abdrücken. das gibt richtig vorschub.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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