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Alt 04.02.2012, 13:22   #310
Pippi
Szenekenner
 
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Registriert seit: 06.02.2008
Ort: Steinen City/ Switzerland
Beiträge: 3.197
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Welche Wissenschaft ist denn gemeint? Die Naturwissenschaften? Wer sagt denn, dass die Wahrheit überhaupt in den Naturwissenschaften zu finden ist?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Naturwissenschaftler wissen das längst bis in die kleinsten Details hinein. Sie kennen die Grenzen ihrer Methoden. Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.


Es wird schon in der Bibel beschrieben, dass die Naturwissenschaften ein Weg der Erkenntnis ist, dass aber auch Inpiration braucht:

Nur so als Hinweis, gehe nicht in die Kirche, finde aber dass die Bibel schon auch gute Hinweise hat und wenn man das ganze schön analysiert und Zerkaut (Zahn um Zahn) und dann die richtigen Bilder daraus sieht (Auge um Auge)

Die Versuchung Jesu durch den Teufel (Mt 4,1)

Es geht im Gleichnis von der Versuchung Jesu durch den Teufel um die Darstellung und Bewertung dreier Wege:


1: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. (Mt 4,3)


Geistige Erkenntnis an der Materie gewinnen

Das ist der Weg des Forschers bzw. des Naturwissenschaftlers, der versucht, durch die Analyse von materiellen Dingen (=Steine) zur Erkenntnis zu gelangen. Dieser Weg wird symbolisch ausgedrückt durch den Wunsch Steine in Brot zu verwandeln, wobei Brot hier ein Symbol für geistige Nahrung ist.




2: In der zweiten Versuchung tritt der Teufel als Theologe auf. Er zitiert die Heilige Schrift um Jesus in eine Falle zu locken.

Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.(Ps 91,11f) in (Mt 4,6))

Der Weg der spirituellen Weltflucht bzw. Weltüberwindung

Viele Religionen und esoterischen Traditionen erheben diesen Weg zum Ideal. Doch auf diese Weise können nur „Luftschlösser“ entstehen und die so gewonnenen Erkenntnisse bleiben theoretisch. In der Symbolik des Gleichnisses wird dieses ausgedrückt durch das Abheben vom Boden.


3: In der dritten und letzten Versuchung bietet der Teufel Jesu das Weltkönigtum an. Will er nicht der Weltkönig werden, der die ganze Erde in einem großen Reich des Friedens und Wohlstands vereinigt?

Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. (Mt 4,8f)

Der Weg der Weltsucht bzw. Weltverhaftung


Das beschreibt das Verhalten all der Menschen, die nach irdischen Gütern streben.


Man könnte diese drei Wege auch in modernen Begriffen benennen mit:

Wissenschaft (1), Theologie (2) und Konsum (3).


Im Gleichnis fordert der Teufel Jesus nacheinander auf, diese drei Wege zu gehen. Der Weg in die Weltflucht (2) oder in die Weltsucht (3) werden von Jesus dabei prinzipiell und deutlich abgelehnt.


Zur Weltflucht sagt er: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“ und zur Weltsucht sagt er: „Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen“

Beim Weg des Forschers (1) gibt es jedoch eine andere Reaktion. Es ist kein so deutliches „Nein“ wie in den anderen beiden Fällen, sondern eher eine Ergänzung „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht“. Forschen alleine reicht also nicht, sondern man sollte jedes Wort Gottes nutzen.


Die geistige Nahrung nur aus dem Materiellen zu beziehen und die innere Stimme der Inspiration dabei zu vernachlässigen, wäre also auch ein Irrweg.


Erst die Kombination „Forschung und Inspiration“ ist der richtige Weg. Der Erfinder Thomas Alva Edison drückte es so aus: „Genialität ist ein Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration“. Mit Transpiration (=Schwitzen) ist der mühevolle und langwierige Teil des Tüftelns gemeint. Aber ohne dieses eine Prozent der Inspiration würde all die Mühe zu nichts führen. Alleine nur das Forschen reicht also nicht.
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