Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.
Grüße,
Arne
|
Die m.E. spannendsten Felder sind aktuell die Astrophysik und die Quantenphysik, sozusagen die äußersten Ränder der Wissenschaft. Raimund hat das angedeutet.
Und hier stoßen die Wissenschaftler immer mehr an ihre Grenzen.
Ich denke dass die Menschheit/Wissenschaft bisher lediglich 1% weiß, wenn überhaupt. "Ich weiß dass ich nichts weiß". Der Rest ist Glaube. Also ist die Wissenschaft eigentlich sehr nahe am Glauben

. Die Wissenschaftler können eben häufig nur noch mit Thesen oder Vermutungen arbeiten, da ein vollständiger Beweis bei dieser Megakomplexität immer weniger gelingen mag.
Metaebene:
Die Beschäftigung mit Strings und Superstrings oder Paralleluniversen auf der Gigaebene führt nicht zwangsweise in die richtige Richtung. Auch die Beschäftigung damit, dass physikalisch, Reisen in die Vergangenheit durchaus möglich zu sein scheinen erscheint mir aus heutiger Sicht auch noch recht suspekt. Die Suche nach der einen alles vereinenden "unendeckten Superkraft" finde ich spannend. Aber man sieht, dass auf der Metaebene eben noch sehr im Nebel herumgestochert wird.
Mikroebene:
Auf de Mikroebene der Quantenphysik tut sich ja auch so einiges. Je tiefer man in den Atomkern eintaucht um so weniger sieht man und um so ungeordneter geht es zu. Da der Atomkern selbst nur etwa 1 / 10.000 bis 1/100.000 des Atomdurchmessers beträgt, andererseits aber über 99,9% der Atom-Masse ausmacht, ergibt sich für den Atomkern eine unvorstellbar hohe Dichte. Die Hülle besteht laiehaft quasi aus nichts. Wenn der Atomkern die Größe einer Erbse hätte, wäre die Hülle so große wie der Großraum Berlin. Also besteht alles aus NICHTS.
Geht man in den Atomkern noch tiefer rein sieht man auch quasi nichts mehr nur noch Chaos. Von Ordnung keine Spur. Die gesamte Welt besteht quasi aus NICHTS.
Die Wisenschaft hat noch sehr große Aufgaben vor sich.
Wir alle wissen eben noch NICHTS aber auch gar NICHTS.
Was war eigentlich vor dem Urknall oder gab es den Urknall überhaupt? Wenn es ihn gab, wie kann aus dem NICHTS so etwas gigantisches entstehen? Aus dem NICHTS kann quasi nur NICHTS entstehen, dann wäre die Brücke geschlossen zur Mikorebene, wo alles aus NICHTS besteht? Fragen über Fragen. Und keine Antworten.