..und noch was aus dem Focus, Hervorhebungen von mir:
Zitat:
Angesichts der Erfurter Dopingaffäre um den Sportmediziner Andreas Franke hat Prof. Wilhelm Schänzer die Wirksamkeit einer UV-Behandlung mit geringen Blutmengen bestritten.
„Wenn man das nur mit 50 Millilitern durchführt, hat das keinen leistungssteigernden Effekt“, sagte der Leiter des Kölner Instituts für Biochemie dem Sport-Informations-Dienst (SID). „Aber“, so der Dopingjäger weiter, „macht man das mehrmals am Tag oder mehrere Tage hintereinander? Das wäre schon etwas anderes.“
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Einen Dopingeffekt könne diese Methode laut Schänzer nur dann haben, wenn sie kurz vor einem Wettkampf und mit größeren Mengen durchgeführt würde. Der Biochemiker verwies jedoch auf eine interessante Wirkung der UV-Behandlung des Blutes. Dadurch würde der Retikulozytenwert gesenkt. Retikulozyten sind die Vorgängerzellen der roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind. Die Zahl der Retikulozyten erhöht sich bei Blutdoping, was zu einer möglicherweise gefährlichen Verdickung des Blutes führen kann. ...
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Ist die UV-Behandlung somit geeignet, ungewünschte Nebenwirkungen von "echtem" Blutdoping zu beseitigen, und dieses zu verschleiern?