Zitat:
Zitat von Pascal
Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können.
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Der Punkt hier ist aber doch eher dass diese Menschen (wie jeder andere auch) auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen sind, nicht auf die Hilfe Gottes. Selbst Leute die an Gott glauben, werden meistens nicht der Ansicht sein, dass Gott in das tägliche Leben eingreift. Und selbst wenn man von einem Eingreifen ausgeht, würde Gott keine Alten und Kranken pflegen, sondern eher eine wundersame Heilung oder andererseits eben auch eine unverdiente Erkrankung "aus heiterem Himmel" bewirken (was wiederum die alte Frage offenlässt, warum das Leid existiert).
Glaube, Gebete etc können wohl Trost, ein Gefühl der Geborgenheit, teilweise auch Sicherheit im Alltag bieten - einen Beweis dafür, dass eine Religion (ganz gleich welche) deshalb auch wahr ist, bilden diese Effekte aber noch lange nicht. Und genau weil es offensichtlich keinen echten schlüssigen Beweis gibt, existieren auch so viele verschiedene Religionen. Alleine diese Tatsache sollte einen skeptisch machen - mir ist völlig unverständlich wie man sein Leben nach einem reinen "Glauben" im Wortsinn ausrichten kann. Egal welcher Religion man angehört, die große Mehrheit der Menschen glaubt etwas völlig anderes und ist genauso davon überzeugt, dass alle andere unrecht haben. Aber was solls, jede(r) wie er/sie meint, solange das auch umgekehrt gilt.