Zitat:
Zitat von Faul
Da denke ich, dass das anders ist. Erstens glaube ich, dass du Umfänge schon laufen kannst, wenn du sie "drauf" hast. Natürlich nicht ganz in dem Umfang, wie einer reinen Umfangswoche. Aber auch lange Dinger sollten am WE möglich sein, wenn die schnellen Sachen unter der Woche sind. Beides am WE geht natürlich nicht :-)
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Ja natürlich. Ich blocke einfach gerne, konzentriere mich die eine Woche auf Umfang, die andere auf Tempo. So salopp gesagt. Das ist natürlich sehr unspezifisches Grundlagentraining. Die Idee ist eindeutige Reize zu setzen um auch eine eindeutige Adaption zu provozieren. Also denke ich, ich mach mal so Wochen mit Umfang was geht, um einen eindeutigen morphologischen Reiz zu setzen. Da weiß ich, dass mein Körper, dann 4-6 Wochen für die Regeneration braucht, das muss also bald genug passieren. Das kann auch mal ein umfangreicher Jänner sein, die Reizdauer kann man sich ja aussuchen (immer mit Blick auf den Impact) und mal ein paar Wochen bewusst kulminieren lassen. Ich finde halt wichtig, dass man dabei, genauso wie beim Tempotraining, seine Grenzen sucht. Warum versuchen wir das Tempo zu variieren, aber beim Umfang pendeln wir zwischen sehr engen Grenzen. Das erscheint mir unlogisch, machen aber viele Trainer so. Trainingslager zeigen ja, dass so kulminierte Reize durchaus aufgehen, wenn sie rundherum intelligent eingebettet sind.
Erst in der Build-Phase (Greif CD) will ich Tempo und Umfang kombinieren (Form basteln, spezifizieren) und hoffe, dass dann so 100-140 Wochenkilometer vertrage. Ich denke mittlerweile, auf Grund des hohen Umfangs bisher, dass ich etwas Umfang gegen Tempo eintauschen und die Tempodinger dadurch etwas intensiver laufen kann, als Greif es vorsieht. Das Ganze soll sich dann Richtung Marathon zuspitzen, so dass ich dann beim Marathon genau das Tempo laufen kann, dass für die 42k recht ist. Ich will nicht das Gefühl haben auf Grund von hohen Umfängen zwar kein ordentliches Tempo laufen zu können, dafür länger als 42k und vice versa (30k ein sattes Tempo laufen und dann einbrechen, weil die Umfänge fehlen). Das ist die Schwierigkeit in der Build-Phase und der Grund, warum ich mich im Grunde an einem erprobten Trainingsplan halten will.