Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, dass es hier eigentlich um klassisches Blutdoping gehen soll.
Die Ermittlungen beruhen doch auf einem abgehörten Telefonat, in dem es ausdrücklich um die UV-Sache ging:
Zitat:
Entlarvendes Telefonat
Nach Informationen dieser Zeitung wurden in der Arztpraxis verräterische Computerdateien beschlagnahmt. Sie dokumentieren zum Beispiel, dass ein Topathlet schon im Jahr 2005 den Blut-Service in Anspruch nahm. Auch ein aufgezeichnetes Telefonat, schon von den Münchnern zu den Akten gegeben, entlarvt angeblich diesen Sportler: In dem empfiehlt er die Spezialität des Erfurter Doktors einem anderen Athleten. Der äußert Bedenken, fragt, ob das nicht Doping sei. Antwort des Tippgebers: UV-Bestrahlung sei doch nicht nachweisbar. Eindeutiger kann ein Höchstleister kaum formulieren, dass er dopt und sich dessen bewusst ist.
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http://www.fr-online.de/sport/doping...,11452004.html
Sport inside präzisiert, dass dieses Gespräch zwischen 2 Sportlerinnen stattfand, und dass Pechstein abgehört wurde. Nicht zwingend, aber naheliegend ist der Schluss, dass Pechstein dieses Gespräch über die UV-Behandlung geführt hat.