gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie hart muss Tempotraining sein?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.01.2012, 15:22   #361
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.865
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Uebertraining ist doch bei Hobbysportlern nur moeglich, wenn sozialer Druck und Schlafmangel hinzukommen.
Sicher ein Punkt !

Auf einer weiteren Seite, meine ich von dir auch schon öfter vernommen zu haben : "Train to be able to train !"
Heißt ? Man kann wohl auch erstmal noch nicht ganz so able sein ...
Sprich, sich mit etwas überlasten, was andere, oder man selbst zu einem späteren Zeitpunkt gut verträgt ...
Ich denke, dies spielt sich in einem sehr großen Rahmen ab ...

Zitat:
Ich stimme mit Dir im Prinzip ueberein, gebe Dir aber kontra, weil Du Oel auf das Feuer derer kippst, die sich permanent unterfordern.
Nö, ich steh da drüber ...

Ist halt ein zweischneidiges Schwert !
Pauschalaussagen nicht möglich ...
"Trainier 100km die Woche ! Alles andere ist luschi und Firlefanz ..."
Für den einen kann es viel zu viel und damit FALSCH und SCHÄDLICH sein ... für den anderen ist es viel zu wenig und man wäre ihm vielleicht eine Hilfe, ihn Richtung 180 und mehr Härte zu pushen ...

Schlimm wird es eben, wenn man über Leute herzieht, die scheinbar zu wenig machen, tatsächlich aber schon überlastet sind ...
Einknickendes Selbstwertgefühl und Depression gehören zum ÜTS.
Einem "Du Lusche machst zu wenig !" folgendes "trying harder" führt dann noch tiefer hinein.
Ein schlechtes Gewissen bei der dringen benötigten Regeneration hilft einem auch nicht schneller hinaus.

Im (Hoch-)Leistungssport findet hier eben die Selektion statt.
Im Fokus steht die maximale Leistung ... wer nicht rankommen kann, fliegt eben raus ... insofern sind hier pauschale Anforderungen gerechtfertigter ...

In einer breit gefächerten Freizeitsport-Szene darf man aber auch auf die individuellen Unterschiede Rücksicht nehmen.
Sich insofern pauschale Aussagen sparen.
Auf der Suche der eigenen Grenzbereiche gibt es eben zwei Richtungen.
Möchte man jemanden dabei unterstützen, ist der feine Blick auf das Individuum von Nöten.
Hier wohl auch eine wichtige Kompetenz eines Coaches ... zu erkennen, ob gerade "mehr" oder "weniger" angebracht ist ... immer nur in eine Richtung zu schubsen, ist reichlich ignorant ...

Und naja ... gar davon auszugehen, daß alle anderen außer einem selbst nicht hart genug trainieren ...
__________________

Flow ist offline   Mit Zitat antworten