|
Ich bin ja selber irgendwie Fan von "natural-running", bzw. allem was zu eher weniger stark stützenden und dämpfenden Schuhen geht. Aber warum versucht man bitte auf Teufelkommraus "große" Umfänge mit solchen Schuhen zu laufen, die Treter sind in erster Linie dazu gedacht die Füße zu schützen und trotzdem in ihrer natürlichen Funktion nicht zu beeinträchtigen. Ich gehe davon aus, dass jeder von uns seit Kindesbeinen in Schuhen steckt, die gewisse Aufgaben der Muskulatur einfach übernommen haben, da macht es mMn wenig Sinn jetzt "nur noch" in solchen Barfußschuhen zu laufen.
Von daher nutz die Schuhe doch einfach fürs Lauf-ABC (wenn du möchtest da auch zum Ein- und Auslaufen), setz aber doch für alles was mit Dauerlauf und Intervallen zu tun hat einfach auf etwas stärker gedämpfte und stützende Schuhe. Es kann ja auch für den Marathon (z.B.) ein Schuh wie der Saucony Type A3/4 genutzt werden und trotzdem werden die langen Läufe mit stärker gestützten Schuhen gelaufen. Selbst wenn man sich die ganz flinken auf Hawaii anguckt, so laufen die eigentlich keinen ganz leichten Schuh, sondern setzen auf etwas Dämpfung und grade die Profis müssten demnach doch die Zeit in ein Training mit solchen Schuhen stecken, damit sie im Wettkampf dort etwas Gewicht sparen können, weil die Muskulatur es zulässt. Machen sie aber nicht, aus den von dir genannten Gründen, sie könnten garnicht die nötigen Umfänge mit solchen Schuhen laufen.
Also mein Tipp: Weniger mit den "Socken" laufen, für Tempotraining und eher kurze Einheiten einen leichten und flexiblen Wettkampfschuh nutzen und längere Läufe durchaus mit Dämpfung und etwas mehr Stützung laufen.
|