Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
ein bekannter von mir war besser in der Schule als ich, vorallem in Mathe und hat dann nach dem Abi eine Banklehre gemacht. Als ich im Referendariat war, hat er per Abendschule ein spezielles Banker-Fachstudium im Ruhrgebiet nach der Arbeit gemacht. Als ich meine Verbeamtung auf Lebenszeit bekam er die Stelle als stellvertrender Fillialleiter auf dem Land.
Seine Leistungen und Karriere werte ich stärker als meine eigene aber er verdient etwas weniger als ich. Dies findet er natürlich ungerecht, ich eigentlich auch. Seine Vorteile sehe ich aber darin, dass er schon jahrelang verdient hat als ich zur Uni gedüst bin und er meiner Meinung nach bessere Karriere-Aussichten hat als ich.
Ich schätze uns als gleich leistungsorientiert ein, aber aufgrund seiner besseren Fähigkeiten und begabungen finde ich es schade, dass er nicht mehr verdient als ich in seiner angesehenen Position.
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Jetzt die Frage: Wie sieht seine weitere Perspektive und wie die deinige. Insofern du keine ministerielle Verwendung anstrebst oder Schulleiter werden möchtest sind deine Aufstiegsmöglichkeiten doch sehr begrenzt. Mehr als der Oberstudienrat ist für die überwiegende Zahl der Lehrer (Gymnasium) nicht drin, Leher an sonstigen Schulen sind üblicherweise schlechter gestellt. Die meisten bleiben wohl ihr gesamtes berufliches Leben Studienrat.
Wenn ich das wiederrum mit den Möglichkeiten in sonstigen Oberbehörden vergleiche, so sind das sehr eingeschränkt. Wenn ich mich nicht täusche sind, in der Oberbehörde in der ich diene, im höheren Dienst ca 60% A13/A14 der Rest dann in den Besoldungsstufen A15-B9.