Also, Lehrer hätte ja jeder werden können, der heute meckert und Lehrer sind entgegen anderslautenden Gerüchten keine Sklaven, können kündigen und sich den "tollen Verdienst" etc. in der freien Wirtschaft mal "gönnen". Ansonsten gibt's doch zur ganzen Neid/Vorurteilssituation nicht viel mehr dazu zu sagen.
Ich hab nur mal 2 AGs "Recht" an ner Hauptschule gehalten. Die waren freiwillig, d.h. ich hab wohl die interessierteren besseren Schüler gehabt, es war in ner Kleinstadt und nicht im sozialen Brennpunkt und ich fand's schwer. Hab verdammt schnell gemerkt, wo meine Grenzen sind. Nicht fachlich, aber um die Klasse im Griff zu behalten.
Ich glaube aber auch, dass Lehrer ungemein davon profitieren würden, wenn sie auch mal ne Zeit außerhalb der Schule tätig wären, statt irgendwann nach Schule und Uni über's Pult zu jumpen und sich denselben Laden von ner anderen Perspektive ansehen. Das würde eben doch manche Vorstellung relativieren. Hab z.B. 2 Tanten, die ne Lehre gemacht haben, Abi nachgemacht etc. Denen kann man eben nix erzählen über die "freie Wirtschaft" und im Zweifel können sie den Schülern genau darüber und den Einstieg in den Beruf besser und aus eigener Anschauung was beibringen. Das hat aber was mit Perspektive und nix mit den Vorurteilen gegen Lehrer zu tun.
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