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Terroralarm der schwäbischen Provinz
Sonntag, 17.15h. Zwei schwarzgekleidete Gestalten betreten das Wahllokal der Reutlinger Teilgemeinde A. Hier wird seit dem frühen Morgen über die Zukunft von Stuttgart 21 abgestimmt. Aus der völligen Dunkelheit kommend, mit Helm und Handschuhen gerüstet, verursachen die Neuankömmlinge Panik unter den Wahlhelfern.
Durch den Anruf des örtlichen Wahlleiters alarmiert, stehen innerhalb von fünf Minuten die Kriseninterventionskräfte des Bundes, sowie eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei Göppingen mitsamt Wasserwerfer vor der Tür. Diese geballte Machtdemonstration des Staates beeindruckt die Eindringlinge. Sie signalisieren Verhandlungsbereitschaft. Nach kurzer Zeit werden die Fakten bekannt:
Es handelt sich um den stadtbekannten Brachialradler Andreas H. und Begleitung. Berauscht durch die Farbenorgie des schwäbischen Spätsommers, verloren sie offensichtlich jedes Zeitgefühl bei Ihrer Kaffeefahrt durch die heimischen Wälder und konnten Ihrem Wahlrecht nur in unangemessener Kleidung nachkommen.
Der Wahlleiter: "Wer nachts Sonennbrillen trägt, ist immer verdächtig"
Ministerpräsident Kretschmann: "Wir kämpfen seit jeher für mehr direkte Demokratie. Man sollte sich allerdings überlegen, ob man als Mann in schwarzen Strumpfhosen seine Bürgerrechte ausüben will."
Verkehrsminister Hermann: " Kein Wunder, daß die Volksabstimmung dermaßen in die Hosen ging, wenn jetzt schon Lycra-Schwuchteln mitwählen dürfen!"
Der Unruhestifter selbst stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. Dem Vernehmen nach ist er bereits wieder im Dorfforst unterwegs.
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Andipositas
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Heavy Rotation: Suicide is painless
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