Auf der olympischen und auf der Mitteldistanz ist der lange Lauf mM. im Gegensatz zu der Langdistanz nicht so entscheidend und wichtig. Wenn man gut trainiert ist, weil man die Jahre vorher fleißig an seiner Laufausdauer gearbeitet hat, oder einfach ein Lauftalent ist

und du die Halbmarathondistanz (solo)aus dem Stand heraus lockerlässig im Grundlagenbereich durchlaufen kannst, ohne dass du am nächsten Tag ausgeknockt bist, denke ist es möglich auf die langen Läufe zu verzichten und sich „nur“ dem Tempo zu widmen. Wieviele Saisonen das hintereinander gutgeht, muss man ausprobieren, und wird man schon selbst merken, spätestens bei den Wettkämpfen!

Das Problem: Man will sich ja während der Trainingsphasen von Woche zu Woche bis kurz vorm Wettkampf hin steigern, und wenn man aber schon 4 Monate vor dem Wettkampf mit den intensiven Intervallen und Tempoläufen anfängt, kann es passieren, dass einem nach 2 Monaten Training die Luft ausgeht, d.h. man hat seine persönliche Höchstform erreicht, kann sich nicht mehr steigern und 2 Monate Form halten ist nicht so leicht.
Und, das wurde aber eh schon geschrieben, Intervalle und Tempoläufe bei Minusgraden und Schnee sind nicht lustig und schwer durchführbar, und auch wenn der Winter zur Zeit noch auf sich warten läßt, irgendwann wird er kommen, hoffe ich zumindest.

Radfahren geht dann auch nur am Wochenende, weil nach der Arbeit ist es dunkel, Laufintervalle fallen dann wetterbedingt aus, und lange , ruhige Läufe willst du nicht machen. Viel Spaß im Hallenbad beim Kacheln zählen!

Ein Crosslauf von 1,5- 2 Stunden ist aber immer möglich und finde ich alles andere als fad, aber das ist nur meine Meinung.
Lg