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Szenekenner
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 6.166
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Guten Tag allerseits!
Es gibt irgendwie nicht so viel zu berichten dieser Tage, daher länger Funkstille. Weil das so aber nichts wird mit meinem Plan, nach PPs Weggang hier in seine Fußstapfen zu treten (also umfänglich, nicht inhaltlich, versteht sich), will ich hier mal ein paar Zeilen tippen und sei es auch nur, um die geneigten Leser auf meinen sehr umfangreichen Beitrag im "Drogenkonsum und die Folgen" (oder so ähnlich)-Thread hinzuweisen. Darin schwärme ich wortreich von dem Vortrag, den ich gestern auf einem Fachtag hörte, von daher nur interessant für euch, wenn euch das Thema Sucht interessiert.
Und sonst?
Gestern und vorgestern war ich wie immer dienstags und mittwochs beim Vereinsschwimmen. Gestern war der Schwerpunkt Brustschwimmen, puh... Zwischendurch durften wir aber auch 15 Minuten Kraul schwimmen und der Trainer meinte, dass wir in dieser Zeit doch eigentlich 1000m schaffen müssten, wenn er sich die Zeiten der letzten Wochen anschaute. Wat? 1000m in 15 Minuten? Also ich im Leben nicht! Meine Bestzeit im 50 m Becken liegt nach wie vor bei 16:58 Minuten oder so. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass ich mittlerweile vielleicht ein paar Sekündchen schneller wäre, habe ich lange nicht probiert. Ich ließ jedenfalls Sabrina und Martina vorschwimmen, die ließen noch einen Typen vor und hinter mir kam Simone, alles jeweils mit 5 Sekunden Abstand. Was soll ich sagen, ich hätte vorschwimmen sollen. Den Typen haben wir alle recht schnell überholt, der meinte hinterher zu Recht, dass wir Weiber ja wohl alle einen an der Schüssel hätten, ihn vor zu lassen und dann nach 3 Bahnen schon zu überrollen. Was will der denn, sonst stehen die Typen doch drauf, wenn die Mädels hinter ihnen her sind...
Ich jedenfalls habe schnell gemerkt, dass mir das Tempo von Sabrina und Martina auch eher locker vorkam. Wollte aber erst mal dahinter bleiben, weil ich Sorge hatte, zu überreißen und denen dann später im Weg rumzuschwimmen. Simone hinter mir war's aber auch zu langsam und sie überholte, was zu einigen Verwirrungen bei den Wenden führte. Ich hätte dann auch gerne noch überholt, aber ich merkte, dass die Stimmung gereizt wurde und blieb doch dahinter. Ich fand das dann weiterhin nicht wirklich anstrengend, zügig halt, aber längst nicht am Anschlag.
Bei 900 m stoppte und der Trainer. Mich hätte interessiert, wie lange wir da genau unterwegs waren. Sollten es 15 Minuten gewesen sein, wäre ich definitiv 950 m weit gekommen, wenn ich frei hätte schwimmen können. Andererseits war es vermutlich auch wegen des Wasserschattens so locker für mich.
Ich werde jedenfalls die Tage mal meine 1000m Zeit stoppen. Wobei ich allein im Training ja nie alles aus mir heraus holen kann. Bin trotzdem gespannt, ob eine niedrige 16er Zeit dabei raus kommt.
Seit heute bin ich dann auch noch in einem Winterpokal Team Mitglied, einem Team, das offenbar nicht sooo leistungsorientiert ist. Gut so.
Und jetzt noch die Frage des Tages:
Soll ich mich (und den Liebsten) für die Mitteldistanz bei der Kraichgau Challenge anmelden? Es wäre der erste Triathlon seit dem IM Klagenfurt 2010 und ich fahre seit mehr als einem Jahr nicht mehr Rad. Die Ärzte raten nach wie vor von sehr intensivem Sport ab, so dass mein Plan wäre, eher genussorientiert dort zu starten. Auf der anderen Seite weiß ich, dass mir das mit dem halblang machen schwer fällt, wenn ich eine Startnummer trage.
Ich hätte eher keinen Bock wer weiß wieviel zu radeln für diese Unternehmung, auf der anderern Seite bin ich früher immer auf allen Distanzen bis MD weitestgehend ohne Radtraining gestartet....
Was meint ihr? Soll ich die Challenge im Kraichgau mitmachen oder es lieber lassen? Ich ändere ständig meine Meinung. Mal meine ich, lass es, die evtl. anstehende Alpenüberquerung reicht, dann wieder reizt es mich, mal wieder einen Triathlon zu machen und im nächsten Moment denke ich, dass ich es lassen sollte, um nicht wieder Blut zu lecken und auf den Geschmack zu kommen.
Soweit für heute.
Schöne Grüße, schönen Tag!
J.
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