Zitat:
Zitat von anna.runner
Ich bin ebenfalls Medizinstudentin (im Praktischen Jahr)...
Hatte das erste Halbjahr 2011 einen tolle Leistungsfähigkeit (war bei Laufbewerben über 10km mehrmals unter den Top3) und konnte mein Wettkampfgewicht (BMI:18,5) mühelos halten.
Ab Juni bekam ich beim Laufen plötzlich Knieschmerzen, der Orthopäde diagnostizierte ein Iliotibiales Syndrom ... und die Abwärsspirale begann sich zu drehen: Laufen war schmerzbedingt nicht mehr möglich -> also wich ich aufs Mountainbiken (bietet sich bei mir in den Alpen an) aus. Zwischendurch versuchte ich auch meine Schwimmleistungen zu verbessern und unternahm...
|
Mir geht es ähnlich. Hatte im Januar einen BMI von 19. Dann hab ich im Laufe der Saison trotz Trainingspensum von über 15 Stunden pro Woche beständig zugenommen (BMI 21). Und laut meiner Körperfettwaage hat das nichts mit Muskeln zu tun. Mein Fettgehalt ist von 6% auf 11% gestiegen. In Sachen Ernährung hab ich mich eigentlich sehr gesund ernährt (kein Fast-Food, Kantinenessen, fast keine Süßigkeiten).
Außerdem hab ich in diesem Jahr im Laufen (viele Verletzungen!) und Schwimmen keine Fortschritte machen können. Nur im Radfahren (da lief es sehr gut!).
Die Motivation was Abnehmen betrifft hält bei mir ca. 3 Tage. Dann werden an einen Tag die eingesparten Kalorien (+ X) wieder reingeholt. Ich glaube einfach mein psychischer Akku ist leer. Mein Körper hat einfach keinen Bock mehr auf hartes Training plus Wettkampfgewicht.
Werde nächstes Jahr zur Abwechlsung verstärkt MTB-Marathons machen. Und eine MD hab ich auch noch vor. Da werde ich im Laufen und Schwimmen nur das nötigste machen. Finishen und Spass haben ist in Sachen Triathlon erst mal mein einzigstes Ziel. Mehr geht zur Zeit nicht.
Ich glaube es ist ein Alarmsignal des Körpers wenn man trotz höheren Trainingspensum weiter zunimmt (wegen Fressattacken) und sich Verletzungen häufen. Dein Körper wird eventuell keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße haben
